Die Sprache der Außenpolitik
"Die Sprache der Außenpolitik ist mein Handwerkszeug", sagt unser heutiger Gast Jörg Lau. Als Zeit-Journalist schreibt er über all die Konflikte, die uns von Woche zu Woche mehr beschäftigen: Lau schreibt über den Krieg in der Ukraine und den Zeitenwechsel in Europa, über entfesselte Großmächte und deutsche Versuche, der Weltlage beizukommen. Dabei versucht er, Floskeln und Phrasen zu vermeiden. Keine "Augenhöhe", keine "Gewaltspirale" und kein "Weckruf" - sondern lieber Begriffe, die "die ohnehin unübersichtliche Weltlage nicht weiter vernebeln, sondern sie ordnen und verständlich machen." Zu Laus Selbstversuch gibt es nun auch ein Buch von ihm: "Worte, die die Welt beherrschen: Was die Phrasen der Außenpolitik wirklich bedeuten" (Droemer Knaur).