Forschung unter Druck - Wie die Wissenschaftsfreiheit in den USA bedroht wird
Es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, dass das, was in den USA gerade passiert, nicht weniger ist als ein Angriff auf die Wissenschaft. Budgets an Forschungseinrichtungen und Universitäten werden gekürzt oder eingefroren -Tausende Mitarbeiter entlassen - zum Beispiel 1000 Biologen, Toxikologen und Chemiker, die am Amt für Umweltschutz forschen. Das trifft nicht nur den Wissenschaftsstandort USA hart, sondern auch die weltweite Community. Denn Forschung findet grenzüberschreitend statt - an großen Forschungsprojekten sind viele Länder beteiligt. Stockt die Forschung in den USA, ruckelt der gesamte Motor. Wir sprechen mit Adrian Daub, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Stanford, der Physikerin Elisa Resconi von der TU München und Walter Rosenthal, Präsident der deutschen Hochschulrektorenkonferenz.