Angriffe und Gewalt: Europa-Wahlkämpfer in Gefahr?
Am Wochenende wurde der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europa-Wahl, Matthias Ecke, in Dresden brutal niedergeschlagen, als er im Wahlkampf unterwegs war. Inzwischen hat die Polizei vier Tatverdächtige festgenommen, darunter einen 17-Jährigen, der sich selber gestellt hatte. Ecke erlitt Knochenbrüche und musste notoperiert werden. Angriffe auf Politikerinnen und Politiker nehmen in den letzten Jahren deutlich zu und mit der bevorstehenden Europa-Wahl sind Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer besonders gefährdet. Die Politik debattiert darüber, was man gegen diese Angriffe auf die Demokratie tun kann. Birte Sönnichsen berichtet aus Berlin. Über mögliche Gründe für diese Gewalttaten spricht unser Redakteur Veit Schmelter mit Jasmin Riedl von der Universität der Bundeswehr in München. Sie ist Professorin für Politikwissenschaft und forscht zu Parteien und Innerer Sicherheit. / Moderation: Stefan Einöder