Brandenburg wählt Landtag: Jammerstimmung trotz Wirtschaftsaufschwung
Am 22. September findet die letzte der drei diesjährigen ostdeutschen Landtagswahlen statt - in Brandenburg. Das Bundesland hat unter der von SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke geführten rot-schwarz-grünen Regierung einen rasanten Aufschwung erlebt und als Kompensation für den Kohleausstieg 2038 viele Milliarden Euro bekommen, die in Zukunftsenergien gesteckt werden. Trotzdem herrscht Jammerstimmung. Das bestimmende Thema im Wahlkampf ist die illegale Migration und davon profitiert die AfD, die in den Umfragen auf Platz eins liegt. Falls sich das am Wahlabend bestätigt, will Woidke das Handtuch werfen. Die Ampel-Regierung in Berlin dürfte deshalb vom Ausgang der Brandenburger Wahl belastet sein. Bei ihren Recherchen in der Lausitz, die so etwas wie eine SPD-Herzkammer war, hat Vanja Budde aufgebrachte, frustrierte und verängstigte Bürger getroffen sowie Unternehmer, die die Welt nicht mehr verstehen.