Der Genozid in Ruanda in der Literatur: Gael Faye und sein Roman "Jacaranda"
Wie kann man weiterleben nach der Erfahrung schrecklichster Gewalt? Wie kann eine juristische Aufarbeitung erfolgen, wie eine Erinnerungskultur? Fragen, die die Gesellschaft in Ruanda beschäftigen, 30 Jahre nach dem Genozid der Hutu an den Tutsi. Der Schriftsteller und Musiker Gaël Faye geht ihnen in seinem Roman "Jacaranda" nach. Niels Beintker hat ihn am Rande seiner Lesung in München getroffen. / "Karla", ein Film über ein Mädchen, das seinen Vater wegen sexuellen Missbrauchs anklagt, feierte Premiere beim Filmfest München 2025. Dort räumte er den Förderpreis Neues Deutsches Kino für die Beste Regie und für das Beste Drehbuch ab. Bettina Dunkel hat das Drama gesehen. / Wrestling auf der Wiesn? In seinem neuen Roman "Die beste Idee der Welt" erzählt der Münchner Autor Bernhard Heckler von einem privat und beruflich gescheiterten jungen Mann, der auf dem Oktoberfest eine Wrestling-Show aufziehen will. Den Roman gibt es bald als Lesung zu hören, auf Bayern 2 und online als BR-Podcast.