Grünphase - der Nachhaltigkeitspodcast

Foodsharing | Eine Woche nur gerettete Lebensmittel essen

Wie lang kommt man mit geretteten Lebensmitteln über die Runden? Und was bringt es überhaupt, Essen vor der Mülltonne zu bewahren? Um diese Fragen geht es in Raphis neuer Nachhaltigkeits-Challenge. Hannah hat ihr die Aufgabe gestellt, sich eine Woche lang ausschließlich von Lebensmitteln zu ernähren, die sie über Foodsharing bekommen hat. Foodsharing bedeutet: Essen, das eigentlich weggeworfen werden sollten und vor der Tonne gerettet wurden - und zwar legal. Die nicht ganz so legale Variante hatte Hannah in unserer ersten Staffel ausprobiert, als sie eine Woche lang nur Sachen gegessen hat, die sie vorher containert hat. Wenn euch interessiert, ob das geklappt hat, hört gerne mal in die Folge rein! Egal ob legal oder illegal, Foodsharing und Lebensmittelrettung sind wichtige Wege, um etwas gegen die Verschwendung von Nahrungsmitteln zu tun. Schließlich sind unsere Privathaushalte für den größten Teil der rund 12 Millionen Tonnen an Lebensmitteln verantwortlich, die jedes Jahr in Deutschland im Müll landen. Jede:r von uns wirft jährlich im Schnitt 75 kg Essen weg. Und auch Supermärkte, Bäckereien und Restaurants sind für einen riesigen Berg an entsorgten Lebensmitteln verantwortlich - Lebensmittel, in die viel Wasser, Ressourcen und Arbeit geflossen sind. Wie Raphi es schafft, einen kleinen Teil davon zu retten, ob das reicht, um sich eine Woche lang davon zu ernähren und ob es eigentlich moralisch vertretbar ist, als nicht bedürftiger Mensch kostenloses Essen abzustauben - all das hört ihr in dieser Folge!

Foodsharing | Eine Woche nur gerettete Lebensmittel essen | Bild: BR
45 Min. | 22.5.2022

VON: Hannah Heinzinger, Raphaela Naomi Heinzl

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